Idas Klasse steht vor einer schwierigen Wahl: Soll sie ihr Waldprojekt oder Helenes Modenschau-Auftritt unterstützen? Als Ida erfährt, dass Helene den Auftritt braucht, um den Umzug ihrer Familie zu verhindern, sagt sie ihre Aktion kurzerhand ab. Doch als der Bau eines Luxushotels den Stadtwald bedroht, ändert sich wieder alles. Nun verzichtet Helene, damit die ganze Klasse gemeinsam für den Wald kämpfen kann.
Auch im dritten Teil der Filmreihe Die magischen Tiere stehen Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt im Vordergrund. Da die Hauptfiguren mittlerweile im Jugendalter sind, spielen zudem Pubertätsthemen eine Rolle, wie etwa Verliebtsein, Selbstfindung und Verantwortung übernehmen. Hier dürften eher Kinder Ende des Grundschulalters auf ihre Kosten kommen. Erfrischend ist, dass der zentrale Konflikt – Idas Waldprojekt oder Helenes Modenschau – keine einfachen Lösungen bietet. Das macht die Geschichte spannend und inspirierend. Sie zeigt auf, dass es oftmals keine Schwarz-Weiß-Antworten gibt und in schwierigen Situationen Kompromisse gefragt sind. Für Kinder ist inspirierend, wie Ida und die anderen den Konflikt verhandeln und sich als eingeschworene Gemeinschaft beweisen, die auch eigene Bedürfnisse zurückstellt. Der Aufruf zu mehr Engagement für den Umweltschutz dürfte bei Kindern zusätzlich punkten. Lustige Szenen und Sprüche sorgen für einige Lacher und Auflockerung zwischendurch und eingängige Lieder veranschaulichen die Gefühle und die Entwicklung der Hauptfiguren. Die Geschichte enthält diesmal vielen Figuren und Nebengeschichten, das lässt den Film leider stellenweise überladen und oberflächlich wirken. Auch die titelgebenden magischen Tiere spielen eher eine Nebenrolle und dienen hauptsächlich der humorvollen Auflockerung. Trotz einiger Schwächen bietet Die Schule der Magischen Tiere 3 nicht nur Fans der Reihe ein unterhaltsames Kinoerlebnis.