Der einsame Biber hat einen gigantischen Staudamm inklusive eines Vergnügungsparks gebaut. Dafür erhofft er sich jede Menge Bewunderung – und neue Freund*innen. Doch der Damm läuft über und droht, den benachbarten Wald zu überschwemmen. Jetzt sind Fuchs, Hase und die anderen Tiere gefragt, ihre Heimat zu retten. Eine aufregende Mission beginnt, die den Tieren Mut und Zusammenhalt abverlangt – sich am Ende aber als erfolgreich erweist.
Fuchs und Hase retten den Wald beruht lose auf der Buchvorlage von Sylvia van den Heede und der dazugehörigen Animationsserie. Der Animationsfilm wird vor allem ältere Vorschulkinder sowie Kinder bis Mitte der Grundschule ansprechen. Sie fiebern mit, ob es die Tiere schaffen den Wald zu retten und an einem Strang zu ziehen. Schließlich müssen sie sich auch erst zusammenraufen, um am Ende zu zeigen, was Freundschaft und Zusammenhalten bewirken können. Aber auch die Themen des Bibers – dazuzugehören und gemocht zu werden – sind für Kinder relevante Themen, die sie nur zu gut aus ihrem Alltag kennen. Für heitere Szenen und Entspannung zwischen all dem Mitfiebern sorgen die Waldtiere mit ihren skurrilen Eigenschaften sowie schmissige Filmsongs. Der Animationsstil wirkt sehr einfach, reduziert und kindlich – und damit auf junge Kinder zugeschnitten. Hier sollten Eltern allerdings aufpassen, denn einen Film im Kino zu sehen verlangt jungen, filmunerfahrenen Kindern einiges ab. Die Spannung in Fuchs und Hase retten den Wald ist zwar kindgerecht, aber dennoch gibt es aufregende Situationen – im Kinosetting kann das stärker auf junge Kinder wirken. Hier bitte sorgfältig abwägen! Die Geschichte vermittelt eingängige und wichtige Botschaften über Freundschaft, Zusammenhalt und Naturschutz. Dass der Biber am Ende seine Meinung ändert, passiert etwas abrupt und ist nicht nachvollziehbar. Und auch die anderen Figuren sind eher flach geraten. Trotzdem bietet der Film jüngeren Kindern gute Unterhaltung und anregende Themen.