Bei den Nachwuchsdetektiven Justus, Peter und Bob kommt keine Langeweile auf. Die „Drei ???“ werden von Kunstsammler Prentice engagiert, denn in seiner Wohnung scheint es zu spuken. Kurz darauf wird ihm auch noch der „Karpatenhund“, eine wertvolle Skulptur, gestohlen. Mit wenig Spuren und vielen Verdächtigen keiner einfacher Fall, aber am Ende haben die Spürnasen den richtigen Riecher und können den Fall lösen – wie gewohnt mit Mut, Teamwork und Cleverness.
Zwei Jahre nach dem letzten Kinoabenteuer kommt nun Die drei ??? und der Karpatenhund auf die Leinwand. Die Verfilmung beruht auf der dritten Hörspielepisode von 1979 und wurde für den Film entsprechend modernisiert. Ältere Kinder und Fans der Detektivgeschichten werden bei dem bewährten Mix aus Spannung, Spuk und Spurensuche gebannt miträtseln – zumal auch der Humor nicht zu kurz kommt. Für Spannungsmomente und Gänsehaut sorgen verdächtige Unbekannte, dunkle Gassen und der mysteriöse Spuk im Apartment. Spannendere Szenen werden aber schnell wieder aufgelöst durch lustige Situationen, für die vor allem die schrulligen Nebenfiguren zuständig sind. Für zusätzliche Aufregung sorgt der Konflikt zwischen den Freunden, nachdem Bob bei einer Verfolgungsjagd leicht verletzt wird. Leider wirken einige Wendungen und Erzählstränge der Handlung etwas weit hergeholt und nicht schlüssig, was den Unterhaltungswert etwas trübt. Doch wer Die drei ??? kennt, weiß: Am Ende halten die Detektive zusammen und überzeugen mit schlauen Einfällen.