Neuer Wohnort, neue Schule, neue Leute – und die elfjährige Willow hat so gar keine Lust darauf. Doch ein geheimnisvoller Fuchs führt sie in ein aufregendes Abenteuer. Ein Zauberbuch in Menschengestalt eröffnet dem Mädchen, dass sie eine richtige Hexe ist. Und nicht nur das: Auch der Wald steckt voller Magie, Geheimnisse und Gefahren. Gemeinsam mit drei anderen Junghexen muss sie ihre Kräfte bündeln, um ihren geliebten Wald vor gierigen Investor*innen zu retten.
Die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs Ein Mädchen namens Willow verbindet magische Abenteuer mit Humor und einer starken Botschaft über Zusammenhalt und Naturschutz. Die Freundschaft der vier Junghexen ist für Kinder ab dem Grundschulalter besonders spannend – gerade wegen ihrer unterschiedlichen Charaktere und Stärken. Insbesondere Willow ist eine mutige und eigensinnige Heldin, mit der sich viele Kinder identifizieren können. Sie zeigt: Mit Entschlossenheit, einer Prise Magie und guten Freund*innen kann jede Herausforderung gemeistert werden. Ihre Begeisterung für das Waldleben wirkt ansteckend und macht Lust auf Zeit in der Natur. Die magische Atmosphäre des Waldes und die fantasievollen Elemente sorgen für eine besondere Stimmung. Dramatische Szenen machen die Geschichte aufregend, werden aber durch humorvolle und herzerwärmende Momente aufgelockert. Zum Beispiel sorgt das sprechende Hexenbuch Grimmoor mit lustigen Wortspielen für Schmunzeln. Dennoch kann es für Kinder, die bislang noch keine Kino-Erfahrung gesammelt haben, noch zu aufregend werden. Zudem ist die Handlung gelegentlich etwas oberflächlich und überzogen und einige Zeitsprünge können verwirren. Fans der Bücher dürften sich dennoch über ein spannendes und bildgewaltiges Kinoerlebnis freuen.