Der zwölfjährige Tian hat schlechte Noten und hängt nur am Computer: Deshalb wird er in den Ferien zu seiner Oma aufs Land geschickt. Dort, im chinesischen Sichuan, schließt er bald Freundschaft mit dem Pandajungen Moon. Doch Moons Lebensraum ist in Gefahr: Ihm droht der Hungertod. Dank Tians Einsatz kann der Panda nach einigen dramatischen Wendungen aber gerettet werden. Dabei kommen sich auch Tian und seine Familie wieder näher.
Kindern ab dem Grundschulalter dürfte bei Moon, der Panda vor allem die Freundschaft zwischen dem Jungen und dem bedrohten Tier gefallen. Durch die Begegnung mit Moon erwacht bei Tian das Interesse für Naturschutz, er gewinnt an Selbstvertrauen und entdeckt seine Stärken. Kinder können sich gut in die Lage des Jungen versetzen: strenge Eltern, Leistungsdruck oder Streit in der Familie begegnen ihnen auch in ihrem eigenen Alltag. Leider ist die Geschichte an vielen Stellen nicht nachvollziehbar und sehr oberflächlich, die Probleme von Tian mit seiner Familie lösen sich zu schnell in Luft auf. Für jüngere oder kinounerfahrenere Kinder gibt es einige Szenen, die ihnen zu aufreibend werden können, auch wenn am Ende alles gut ausgeht. Etwa, wenn Tian und seine Familie sich im nebligen Wald verirren oder ein Schneeleopard angreift. Die Botschaft, dass Kinder mit Mut, Wissen und Einsatz Großes bewirken können, ist jedenfalls eine schöne Botschaft von Moon, der Panda.