Elise ist sieben, acht oder neun Jahre alt – ganz genau weiß das niemand, denn da, wo sie herkommt, sind die Menschen ziemlich vergesslich. Sogar so schlimm, dass nicht bloß das Feiern von Geburtstagen in Vergessenheit geraten ist, sondern eben auch das Weihnachtsfest. Als Elise auf dem Dachboden einen verstaubten Adventskalender hervorkramt, versucht das neugierige Mädchen herauszufinden, was es damit auf sich hat. Die schusseligen Dorfbewohner*innen sind ihr dabei keine Hilfe und so setzt sie ihre Suche auf eigene Faust fort. Mit Erfolg: Das Mädchen trifft auf den Weihnachtsmann und lernt festliche Traditionen und Bräuche aus erster Hand kennen. Damit Weihnachtsbaum, Geschenke und Co. fortan auch wieder in ihrem Dorf Einzug finden, organisiert sie gemeinsam mit dem Weihnachtsmann ein wirklich unvergessliches Fest für alle Dorfbewohner*innen.
Der norwegische Spielfilm entführt sein Publikum in eine verschneite Winterlandschaft, in der es wirklich niemandem schwerfällt, an den Weihnachtsmann zu glauben. Doch auch die drolligen Charaktere nehmen das Publikum für sich ein. Die liebenswerten Dorfbewohner*innen sorgen mit ihrer vergesslichen und unbeholfenen Art für so manches Schmunzeln. Dominiert wird die Handlung jedoch von Elise – einer mutigen Abenteurerin, die es schafft, das Rätsel um den vierten Advent zu lösen. Insbesondere Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren werden dabei mit der starken Hauptfigur mitfiebern: Sie beeindruckt vor allem Elises fester Glaube und ihre unerschütterliche Tapferkeit. Aber auch ältere Zusehende kann der Film auf die Weihnachtszeit einstimmen, denn das Fest am Ende der Geschichte erinnert auf gefühlvolle Art und Weise daran, was an Weihnachten wirklich zählt.
Der Film ist gespickt mit skurrilen und aberwitzigen Momenten, die nicht nur Kindern, sondern der ganzen Familie gute Unterhaltung bieten. Gleichzeitig stimmt das weihnachtliche Geschehen auf die Adventszeit ein und besticht mit einer charmanten, herzerwärmenden Botschaft.