Für Max und Lotta ist die Begegnung mit den grünen Olchis nicht nur der Beginn einer besonderen Freundschaft, sondern auch die Lösung eines riesigen Problems: Schmuddelfing ertrinkt im Müll und der Gestank hat sämtliche Tourist*innen vergrault. Gut, dass die Olchis nichts lieber essen als rostige Nägel und alte Fahrradketten. Allerdings hat die Bürgermeisterin andere Pläne: Der fiese Unternehmer Hammer soll auf der Müllhalde eine Wellness-Oase bauen und das Zuhause der Olchis plattmachen! Das können Max und Lotta nicht zulassen und überlegen sich einen gewagten Plan, mit dem sie in letzter Sekunde die Bagger fernhalten und ihre neuen Freund*innen vor dem Umzug bewahren können.
Nach mehr als 30 Jahren kommen die liebenswürdigen grünen Wesen auf die Kinoleinwand. Dabei sehen die Figuren genau so aus, wie sie in den Büchern von Erhard Dietl dargestellt sind. Für junge Fans der Olchi-Bücher hat der Film einiges zu bieten: Für Kindergartenkinder ist die Handlung spannend und verständlich. Die einfache Animation der Figuren kommt ihren Fähigkeiten entgegen und die Eigenheiten der Olchis sorgen für viele Lacher. Außerdem vermittelt der Film, dass man offen auf andere zugehen und sich nicht von voreiligen Schlüssen beeinflussen lassen sollte. Dabei sind Max und Lotta positive Vorbilder, die sich hilfsbereit für ihre neu gewonnen Freunde einsetzen. Das Thema Müll und die Folgen für Mensch und Natur kann zudem ein Gesprächsanreiz für Familien sein.
Mit einfachen Animationen und einem überschaubaren Spannungsbogen ist der Film optimal auf die junge Altersgruppe ausgerichtet. Lustige Zwischenfälle sorgen immer wieder für Lacher. Der Film zeigt, dass man anderen Menschen gegenüber offen und tolerant sein sollte und vermittelt Werte wie Hilfsbereitschaft und Freundschaft.