Als ein fahrender Pferdezirkus Stopp in Kaltenbach macht, glaubt Pferdenärrin Ari ihre Bestimmung gefunden zu haben. Mit einer cleveren List stehen das Mädchen und ihr geliebter Hengst Ostwind schon bald selbst im Scheinwerferlicht der Manege. Trainiert werden die talentierte Reiterin und ihr Pferd vom Zirkusjungen Carlos. Schon bald muss Ari aber lernen, dass das Zirkusleben kein Zuckerschlecken ist. Zwar scheint für einen kurzen Moment alles perfekt, doch das anfängliche Glück trügt: Der durchtriebene Zirkusdirektor Yiri will Ostwind für sich allein haben und das Tier gerät in Gefahr. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden setzt Ari alles daran, Ostwind zu beschützen.
Die spannende Geschichte um Ari und Ostwind dürfte vor allem pferdebegeisterte Kinder ansprechen: Das enge Band zwischen Mensch und Tier fasziniert. Aris tierliebe und hilfsbereite Art kommt bei Jungen und Mädchen gleichermaßen gut an. Mit Ari als ungewöhnlich starke, weibliche Hauptfigur hebt sich "Ostwind - Der große Orkan" von anderen Pferdefilmen ab. Mit ihrer burschikose, unangepassten Art zeigt Ari, dass auch Mädchen Ecken und Kanten haben dürfen. Bei ihrer Suche nach sich selbst kann Ari auf die Unterstützung von Freunden und Familie zählen. Die Geschichte ist packend in Szene gesetzt, vor allem die Bilder in der Manege sind mittreißend und laden zum Träumen ein. An manchen Stellen ist die Handlung etwas vorhersehbar.
Große und kleine Pferdeliebhaber*innen kommen auch im letzten Teil der Ostwind-Reihe auf ihre Kosten. Die Themen Freundschaft und Teamwork sind als spannendes Pferdeabenteuer umgesetzt.