Außenseiter Barney wünscht sich zum Geburtstag nichts Sehnlicheres als einen B-Bot, einen Roboterfreund mit zahlreichen lustigen Funktionen. Denn B-Bots sollen dabei helfen, neue Freund*innen zu finden und Barney ist der Einzige an seiner Schule, der keinen B-Bot besitzt. Als aber sein Wunsch in Erfüllung geht, muss Barney feststellen, dass er mit Ron keinen gewöhnlichen B-Bot bekommen hat. Denn Ron ist falsch programmiert und schafft durch seine fehlerhaften Funktionen ein ganz schönes Durcheinander. Doch Barney schließt Ron trotz oder gerade wegen seiner Eigenheiten schnell ins Herz. Als Ron wegen seiner Fehler eingefangen werden soll, fliehen die Freunde und stürzen sich in ein aufregendes Abenteuer. Am Ende kann Barney Ron zwar nicht retten, dafür aber endlich Freunde finden.

Lustiges und tiefgründiges Filmabenteuer

„Ron läuft schief“ bietet Kindern ab etwa neun Jahren ein unterhaltsames und witziges Filmabenteuer. Vor allem Rons drollige und tollpatschige Art sorgen bei ihnen für Lacher. Der unsichere und liebenswürdige Barney bietet außerdem viel Potential zur Identifikation. Gleichermaßen regt das Geschehen auch zum Nachdenken an. So lernen Kinder, dass Perfektion keine Basis für eine echte Freundschaft ist, stattdessen aber die individuelle Persönlichkeit zählt. Ebenso wirft der Film einen kritischen und differenzierten Blick auf die Vor- und Nachteile von Social Media. Das kann Eltern als Einstieg dienen, um mit ihren Kindern über die Vorzüge und Kritikpunkte der digitalen Welt zu sprechen und sie zu einem achtsamen Umgang damit anzuregen.