Auf dem Immenhof ist wieder viel los: Lou kann es nicht fassen, dass Cagliostros Besitzer das Rennpferd nach einer Vergiftung nicht schont und direkt sein nächstes großes Rennen plant. Das lässt ihm die Pferdeliebhaberin nicht durchgehen und versteckt sich mit Cagliostro prompt bei ihrem alten Bekannten Cal. Aber auch ihre jüngere Schwester Emmie hat ein Geheimnis, das in dem ganzen Trubel niemand bemerkt: Sie hat die 22 Haflinger der Nachbarin in Pflege genommen, die ebenso Opfer einer Vergiftung wurde. Mit vereinten Kräften schaffen es die Pferdefreundinnen, Cagliostro vor dem gefährlichen Rennen zu bewahren und den Pferdevergifter zu überführen.

Klischeehaftes Pferdeabenteuer mit Botschaft

Auch die Fortsetzung des Pferdefilms „Immenhof“ lädt vor allem ältere Mädchen und Pferdefans zum Mitfiebern ein. Die Kombination aus harmonischer Pferdehof-Geschichte, abenteuerlichem Krimi und Teenager-Themen trifft ihren Geschmack. Die starken, aufgeweckten Mädchenfiguren dienen als Vorbilder und regen dazu an, für sich und andere einzustehen. Emmies kecke Sprüche und zwei besonders freche Miniponys sorgen zudem für einige Lacher, die beispielsweise nach rasanten Verfolgungsjagden wieder Entspannung bringen. Darüber hinaus übt der Film deutliche Kritik am Umgang mit Pferden im Hobby- und Leistungssport. Damit kann das Pferdeabenteuer zum Nachdenken anregen und dürfte für Diskussionsstoff sorgen. Allerdings ist die Geschichte sehr vorhersehbar und an einigen Stellen ziemlich klischeehaft.