In den 1970er-Jahren ist Gru aus "Ich - einfach unverbesserlich" zwar noch ein Kind, sein Berufswunsch steht jedoch bereits fest: Er möchte ein Super-Schurke werden! Deshalb will er den „Fiesen Sechs“ beitreten, bei denen gerade eine Stelle freigeworden ist. Der Knirps wird von den Bösewichten allerdings nicht ernst genommen. Das ändert sich schlagartig, als es Gru gelingt, ihnen ein magisches Amulett abzuluchsen. Von nun an sind Gru jede Menge fieser Verbrecher auf den Fersen. Zum Glück hat Gru seine kleinen, gelben Minions, die ihm helfen, vor seinen neuen Gegnern zu fliehen. Leider sorgen die tölpelhaften Winzlinge immer wieder für Chaos und richten oft zusätzlichen Schaden an. Nichtsdestotrotz wachsen Gru und seine kleinen Chaoten im Laufe der Geschichte immer mehr zusammen.
Die Geschichte rund um Gru und seine gelben "Mitarbeiter*innen" sprüht nur so vor schrägem Humor und wahnwitzigen Einfällen. Die atemlosen Actioneinlagen voller Komik, Albernheiten und ganz viel Slapstick können Kinder begeistern. Die dargestellten Gewaltaktionen sind so überzogen, dass selbst jüngere Kinder verstehen, dass nichts davon "ernst" ist. Trotzdem können die vielen rasanten, atemlosen Szenen jüngere noch überfordern, weil sie dem hohen Tempo nicht gewachsen sind. Auch die vielen Anspielungen auf Popkultur, Politik und Zeitgeist dürfte für sie unverständlich bleiben. Im Vergleich zum ersten Teil wird in Sachen Tempo und Action noch eine Schippe draufgelegt. Deshalb sind die neuen Abenteuer der Minions erst ab etwa neun Jahren sinnvoll. Da auch Erwachsene mit Sinn für Klamauk und hintersinnigem Humor auf ihre Kosten kommen dürften, empfiehlt sich ein gemeinsamer Kinobesuch.
Der schräge Humor des Films und vor allem die verrückten Streiche der chaotischen Minions kommt bei Kindern gut an. Zudem vermittelt die Geschichte Werte wie Zusammenhalt und Freundschaft. Die Gewaltaktionen sind so überzogen, dass Kinder sie als Klamauk verstehen.