Instagram ist eine Social-Media-Plattform, die zu Meta, ehemals Facebook, gehört. Kern von Instagram sind Fotos und kurze Videos, die von Nutzenden gepostet werden. Inhalte in Storys sind für 24 Stunden sichtbar und verschwinden dann. Ebenfalls beliebt sind Reels: Kurzvideos, die höchstens 90 Sekunden dauern und in der Aufmachung stark an TikTok-Videos erinnern.
Instagram bietet einen bunten Mix aus schönen Bildern, alltäglichen Stories, Unterhaltung, Kreativität oder auch Wissenswertem. Hier dreht sich vieles um den perfekten Look und das Aussehen. Insbesondere Influencer*innen nutzen Instagram, um die Öffentlichkeit an ihrem Alltag teilhaben zu lassen, aber auch um Produkte zu bewerben. Auf Instagram scheint die Welt perfekt. Die Bilder sind meist sehr ästhetisch, verschiedene Filter unterstützen dabei. Durch den Algorithmus passen sich die Inhalte immer mehr an die eigenen Vorlieben an.
Die scheinbar perfekte Welt auf Instagram hat auch Schattenseiten. Gerade Heranwachsenden kann es schwerfallen, Inszenierungen richtig einzuordnen. Sie vergleichen sich und ihr Leben mit dem, was ihnen dort präsentiert wird. Oft wird ein einseitiges und realitätsfernes Bild von Schönheit vermittelt. Der Druck, diesen Schönheitsidealen entsprechen zu wollen, kann für Jugendliche belastend sein. Schwierig wird es auch, wenn Instagram als Informationskanal genutzt wird. Verschwörungstheorien, Fake News und Meinungsmache sind auf den ersten Blick häufig nicht zu erkennen. Was noch problematisch sein kann, lesen Sie im Überblick.
Mit einem Instagram-Account lassen sich Fotos, Storys und Videos von öffentlichen Profilen ansehen, liken und kommentieren. Außerdem können Profile abonniert werden. Die Inhalte von privaten Profilen sind nur sichtbar, wenn man diesem Profil folgt, was wiederum von den Profilbetreibenden genehmigt werden muss. Im Bereich Für Dich werden Fotos, Videos und Instagram-Storys der Kanäle angezeigt, die man abonniert hat oder die einem gefallen könnten. Im Bereich Suchen kann nach Instagram-Profilen oder Hashtags gesucht werden und es werden Fotos oder Reels vorgeschlagen. Unter dem Menüpunkt Reels sind kurze Videos zu finden – ähnlich wie bei TikTok.
Wer sich ein Instagram-Profil anlegt, kann selbst Fotos, Reels oder Storys hochladen. Außerdem kann man anderen Nachrichten schreiben und Inhalte teilen. Auch kurze Videos von anderen lassen sich als Vorlage nutzen, um Videos im gleichen Stil zu veröffentlichen. Außerdem können Reels von anderen gefeatured werden – ähnlich wie Stitch info_outlined bei TikTok.
Bei Instagram kann man Creator*innen Geschenke senden. Das geht nur in Reels, sofern diese Funktion freigeschaltet ist. Diese Geschenke lassen sich mit einem sogenannten Sterne-Guthaben kaufen, das mit echtem Geld erworben werden muss. Voraussetzung dafür ist, dass eine Zahlungsmethode im App- bzw. Playstore hinterlegt ist. Instagram-Creator*innen können außerdem ein kostenpflichtiges Abonnement-System einrichten. Wer zahlt, kann exklusive Inhalte sehen.
Falls Eltern die Nutzung von Instagram erlauben, sollten sie folgende Absprachen treffen:
Welche Kanäle sind in Ordnung, welche nicht? Einschätzungen von FLIMMO zu Instagram-Kanälen gibt es hier