Niedliche Katzenvideos, Tutorials oder Fussballsongs: Auf YouTube wird man zu allem fündig. Das zu Google gehörende Videoportal ist bei Kindern und Jugendlichen nach wie vor beliebt. Auch Eltern nutzen das Angebot gerne, um Kindern Dinge zu erklären, Lieder vorzuspielen oder sie kurz etwas ansehen zu lassen.
YouTube hat Kindern viel zu bieten und wird von ihnen ganz unterschiedlich genutzt. Hier schauen sie Kinderserien, hören Musik, lachen über sogenannte Reaction info_outlined-Videos oder finden Hilfe bei den Hausaufgaben. Gamer*innen bekommen bei Let’s-Play-Videos Tipps für das nächste Level, Inspiration für neue Frisuren gibt es bei Life-Style-Blogger*innen. Kurzum: Das Angebot ist riesig und vielfältig – und jeden Tag kommen Millionen neuer Videos dazu.
Mit einem eigenen Account wird die Plattform zum Social-Media-Kanal: Man kann Videos kommentieren, Kanäle abonnieren oder eigene Inhalte hochladen.
Eltern sollte bewusst sein, dass YouTube eigentlich nicht für Kinder gedacht ist. Laut Nutzungsbedingungen benötigen Minderjährige die Erlaubnis ihrer Eltern, um YouTube zu nutzen. Zwar versuchen die Plattform-Betreibenden mit Filtern, der Überprüfung von Stichproben und einer Melde-Funktion zu verhindern, dass Videos mit anstößigen oder problematischen Inhalten abrufbar sind. Das gelingt aber nicht immer. Ungeeignete Werbung und Trailer sind ein zusätzliches Problem.
YouTube ist sowohl mit als auch ohne Account, im Browser oder als App nutzbar. Auf der Startseite werden Videos angezeigt, die aktuell im Trend sind oder den eigenen Vorlieben entsprechen. Mit einem Klick auf Shorts wird man zu Kurzvideos im Hochkant-Format geleitet, die in der Aufmachung an TikTok-Videos oder Instagram-Reels erinnern. Bei Trends sind aktuell beliebte Videos aus verschiedenen Kategorien zu sehen, beispielsweise Sport, Musik oder Lehrinhalte. Weiterhin ist „YouTubeMusic“ oder das kostenpflichtige, werbefreie „YouTube Premium“ über die Startseite aufrufbar.
Wer YouTube mit einem Google-Konto nutzt, kann Videos liken, kommentieren und Kanäle abonnieren. Es lassen sich auch eigene Videos hochladen und mit anderen teilen. Nutzen die Eltern Google-Family-Linkopen_in_new, können die verfügbaren Videos über die sogenannte Elternaufsicht an das Alter angepasst und die Auswahl eingeschränkt werden. Wer kein Konto anlegen möchte, sollte zumindest den eingeschränkten Modus aktivieren (mehr dazu auf YouTubeopen_in_new). Auf diese Weise werden Videos mit potenziell nicht jugendfreien Inhalten ausgeblendet. Außerdem sind unter den Videos keine Kommentare zu sehen.
Welche Kanäle sind in Ordnung, welche nicht? Einschätzungen von FLIMMO zu YouTube-Kanälen gibt es hier