Besprechung Pinocchio Seit Holzschnitzer Gepettos geliebter Sohn Carlo im Krieg umkam, ist der alte Mann nicht mehr er selbst. Eines Tages erwacht jedoch eine von ihm geschnitzte Holzpuppe auf magische Weise zum Leben: Fortan wirbelt der freche und neugierige Pinocchio Gepettos Leben und das Dorf ordentlich auf. Doch nicht jeder will ihm Gutes und so erlebt der Junge in Kriegszeiten aufregende und lebensbedrohliche Abenteuer. FLIMMO meintIm Vergleich zu anderen Pinocchio-Verfilmungen fällt diese düsterer und komplexer aus. Ältere Kinder dürften die berührende Geschichte und außergewöhnliche Machart faszinieren. Die Geschichte von Vater und Sohn regt zum Nachdenken und Diskutieren über Themen wie Verlust, Vertrauen, Anderssein und Toleranz an.
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Für jüngere ist die Neuverfilmung zu aufregend und kaum verständlich. Auch ältere, sensiblere Kinder kann die Geschichte berühren – Austausch mit erwachsenen Bezugspersonen, um Fragen zu klären oder Botschaften zu diskutieren, sind hier wichtig.
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VorbildPinocchio lernt im Verlauf seines Abenteuers viel über sich selbst. Er versteht, dass es vor allem darauf ankommt, ehrlich zu sich selbst zu sein. Sein mutiger und selbstloser Einsatz für andere wird am Ende belohnt.
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BotschaftDie Geschichte zeigt, wie wichtig eigenständiges Denken und Handeln sind. Außerdem werden Werte wie Akzeptanz und Toleranz vermittelt und die Sinnlosigkeit von Krieg entlarvt.
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MachartDie Figuren, Ausstattung und Landschaften sind aufwendig und bis in kleinste Details liebevoll und originell animiert. Durch die ungewöhnliche, märchenhafte Optik hebt sich der Film von anderen Produktionen ab. Gesangseinlagen, lustige Nebenfiguren und Dialoge sorgen für heitere Momente.