Besprechung Fannys Reise Zweiter Weltkrieg, Frankreich 1943: Die 13-jährige Fanny und weitere jüdische Kinder aus einem Heim müssen vor den deutschen Soldaten in die neutrale Schweiz fliehen. Weil die Heimleiterin die Kinder nicht begleiten kann, muss Fanny die ganze Verantwortung übernehmen. Durst, Hunger und die ständige Lebensgefahr begleiten die Kinder auf ihrem Weg, doch unter Fannys kluger Leitung schafft es die Truppe an ihr Ziel – und in Sicherheit. FLIMMO meintFür ältere Kinder ist die Geschichte über Freundschaft, Courage und Zusammenhalt mitreißend erzählt. In Fanny können sie sich gut hineinversetzen. Dass es sich um eine wahre Geschichte handelt und die Kinder auf ihrer Flucht ganz auf sich allein gestellt sind, dürfte Kinder besonders beeindrucken.
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Zwar wird die Zeit des Zweiten Weltkrieges behutsam erzählt, die Geschichte kann Kindern dennoch nahegehen. Einzelne Szenen können sie belasten: vor allem gegen Ende des Films, wenn auf die Kinder geschossen wird.
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HumorTrotz der gefährlichen Flucht finden die Kinder Zeit, zu toben, zu lachen und zu singen. Immer wieder lockern fröhliche Szenen die ernste Geschichte auf und machen das Thema für Kinder zugänglich.
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WissenDer Film bringt Kindern den Zweiten Weltkrieg auf einfühlsame Weise nahe und kann sie anregen, sich näher mit dieser Zeit zu befassen.
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VorbildFanny muss als Anführerin der Gruppe großen Mut beweisen und oft ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Mit ihrem selbstlosen Einsatz ist sie Kindern ein starkes Vorbild.