Durch einen tragischen Unfall landet der junge Löwe Mufasa an einem fremden Ort fernab von seiner Familie. Er findet Zuflucht bei einer anderen Löwengemeinschaft und freundet sich mit dem gleichaltrigen Taka an. Doch bald droht Gefahr durch ein mächtiges Löwenrudel, Mufasa und Taka müssen sogar fliehen. Auf ihrer aufregenden und beschwerlichen Reise finden sie neue Freund*innen und können das feindliche Rudel besiegen – ihre Freundschaft wird aber auf die Probe gestellt.
Mufasa: Der König der Löwen strotzt nur so von Abenteuern und Herausforderungen, die der Animationsfilm detailreich in Szene setzt. Ob eine Sturzflut oder aufregende Kämpfe: Oft jagt eine spannungsreiche Szene die nächste. Kindern kann es hier helfen, dass die Geschichte in eine Rahmenhandlung eingebettet ist. Ausgangspunkt ist der weise Affe Rafiki, der Mufasas Enkeltochter Kiara und ihren Freunden Timon und Pumbaa von Mufasas Abenteuern berichtet. Das führt zu kurzen Entspannungsmomenten, die jedoch eher spärlich vertreten sind. Insgesamt ist die Handlung überaus mitreißend und beeindruckt mit Details, die durch die besondere CGI-Animation realitätsnah aussehen. Jüngeren Kindern kann das Spektakel noch zu aufregend sein. Vor allem, dass Mufasa zu Beginn seine Eltern verliert und bis zum Ende unklar ist, ob es ein Wiedersehen geben wird, kann ihnen zusetzen. Ältere und vor allem filmerfahrene Kinder kommen hier hingegen auf ihre Kosten und können bei Mufasas Abenteuern mitfiebern. Der kluge, umsichtige und sensible Mufasa ist dabei ein starkes Vorbild. Und auch die Entwicklung von Taka zu Mufasas späteren Widersacher Scar wird eindrücklich dargestellt und kann Kinder zum Nachdenken über Freundschaft und Rivalität anregen.